Unser nächstes Ziel heisst Goa. Wir entscheiden uns via Mangalore nach Goa zu fahren und steuern das nächste Reisebüro an um uns Bustickets zu kaufen. Doch unser Plan war offensichtlich nicht ganz durchdacht. Denn Busverbindungen nach Mangalore gibts nur nachts, was wir eigentlich vermeiden wollten. Es wird uns empfohlen zurück nach Bangalore zu fahren und von dort aus ein Flugzeug zu nehmen. Das ist aber auch nicht das was wir wollen. Wir wollen Land und Leute sehen und nicht ständig den Flieger nehmen. Als letzte Alternative bietet sich ein Mietauto an. Und da ein Mietauto in Indien praktisch ohne Fahrer praktisch gleich teuer ist wie mit, entscheiden wir uns für die Variante mit Fahrer-also ist es dann ja eigentlich ein Taxi ;-). Zum Einen hat man den Vorteil, dass man sich mehr auf die vorbeiziehende Landschaft konzentrieren kann und zum Anderen muss man sich nicht mit dem gefährlichen Verkehr auf Indiens Strassen direkt auseinandersetzen. Im Bezug auf die Verkehrsdicht hat Indien die höchstes Todesrate im Strassenverkehr.
Ravi, unser Chauffeur, ist ein sympathischer mitte Fünfziger und ist seit 35 Jahren "Driver", was mich etwas beruhigt. Nichts schlimmeres als wenn wir einen jungen Kamikatzefahrer gehabt hätten. 6 Stunden dauert die Fahrt von Mysore nach Mangalore und wir machen es uns im Auto gemütlich. Nach einer Stunde meint Ravi, dass er Hunger habe und jetzt frühstücken wolle. Kein Problem-also machen wir nach einer Stunde bereits Rast.
Nachdem wir die Fahrt wieder aufgenommen hatten, kommen wir rund nach einer halben Stunde an einen belebten Ort. Viele Personen stehen auf der Strasse und jetzt erkennen wir auch was die Ursache des Auflaufes ist. Zeitgleich meint Ravi "Oh, Accident". Wir fahren im Schritttempo an den Unfall heran während Ravi ein "Bus vs. Scooter" von sich gibt. Tatsächlich ist ein Reisebus mit einem Scooter Fahrer kollidiert. Der Scooter Fahrer hat den Aufprall nicht überlebt und liegt tot mit aufgerissenem Mund und Augen auf der Gegenspur. Eine Menge von Personen stehen um den Verstorbenen herum, aber niemand kommt auf die Idee den Unglücklichen abzudecken-auch wir nicht.
Der Unfall muss schon ein paar Minuten vorher passiert sein, denn der Ersatzbus trifft an der Unfallstelle ein und die Buspassagiere beginnen mit dem Umlad ihres Gepäckes. Während dieser Zeit ist weder Polizei noch Sanität vor Ort und ich hoffe nur, dass wir nie auf die Rettungkräfte Indiens angewiesen sind. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend setzen wir unsere Fahrt fort. Doch jetzt kann nicht mehr schnell gefahren werden, denn wir überqueren die Western Ghats, ein bis zu 2700 Meter hohes Gebirge welches sich parallel zur Küste von quasi Mumbai bis zum Süden Indiens zieht. Die Vegetation ändert sich und nimmt Dschungelartige Formen an. Affen sitzen am Strassenrand und verdrängen etwas das traurige Erlebnis von vorhin.
Gegen den späten Nachmittag treffen wir in Mangalore ein und sofort fahren wir zum Bahnhof um ein Zugsticket für den folgenden Tag nach Goa zu ergattern. Wir sind nicht die ersten die die Idee mit dem Zugticket haben. So stehen wir hinten an einer Riesenschlange an, was uns jedoch bald verleidet. Zudem werden wir von unten bis oben begafft-was in Indien eigentlich nichts besonderes ist. Doch Monika scheint sich daran zu stören. Und so versuchen wir unser Glück im Bahnhof Junction, einem kleineren, abgelegenen Bahnhof von Mangalore. Der Schalterbeamte ist äusserst unfreundlich und fertigt uns relativ schnell ab. Genervt und hungrig entschliessen wir uns, nach Goa wieder mit einem Mietauto samt Fahrer zurückzulegen. Also gehen wir lecker Schmecker Meeresfrüchte essen und lassen den Tag der uns auch die hässliche Seite Indiens gezeigt hat bei einem Kingfisher ausklingen.
Ravi, unser Chauffeur, ist ein sympathischer mitte Fünfziger und ist seit 35 Jahren "Driver", was mich etwas beruhigt. Nichts schlimmeres als wenn wir einen jungen Kamikatzefahrer gehabt hätten. 6 Stunden dauert die Fahrt von Mysore nach Mangalore und wir machen es uns im Auto gemütlich. Nach einer Stunde meint Ravi, dass er Hunger habe und jetzt frühstücken wolle. Kein Problem-also machen wir nach einer Stunde bereits Rast.
Nachdem wir die Fahrt wieder aufgenommen hatten, kommen wir rund nach einer halben Stunde an einen belebten Ort. Viele Personen stehen auf der Strasse und jetzt erkennen wir auch was die Ursache des Auflaufes ist. Zeitgleich meint Ravi "Oh, Accident". Wir fahren im Schritttempo an den Unfall heran während Ravi ein "Bus vs. Scooter" von sich gibt. Tatsächlich ist ein Reisebus mit einem Scooter Fahrer kollidiert. Der Scooter Fahrer hat den Aufprall nicht überlebt und liegt tot mit aufgerissenem Mund und Augen auf der Gegenspur. Eine Menge von Personen stehen um den Verstorbenen herum, aber niemand kommt auf die Idee den Unglücklichen abzudecken-auch wir nicht.
Der Unfall muss schon ein paar Minuten vorher passiert sein, denn der Ersatzbus trifft an der Unfallstelle ein und die Buspassagiere beginnen mit dem Umlad ihres Gepäckes. Während dieser Zeit ist weder Polizei noch Sanität vor Ort und ich hoffe nur, dass wir nie auf die Rettungkräfte Indiens angewiesen sind. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend setzen wir unsere Fahrt fort. Doch jetzt kann nicht mehr schnell gefahren werden, denn wir überqueren die Western Ghats, ein bis zu 2700 Meter hohes Gebirge welches sich parallel zur Küste von quasi Mumbai bis zum Süden Indiens zieht. Die Vegetation ändert sich und nimmt Dschungelartige Formen an. Affen sitzen am Strassenrand und verdrängen etwas das traurige Erlebnis von vorhin.
Gegen den späten Nachmittag treffen wir in Mangalore ein und sofort fahren wir zum Bahnhof um ein Zugsticket für den folgenden Tag nach Goa zu ergattern. Wir sind nicht die ersten die die Idee mit dem Zugticket haben. So stehen wir hinten an einer Riesenschlange an, was uns jedoch bald verleidet. Zudem werden wir von unten bis oben begafft-was in Indien eigentlich nichts besonderes ist. Doch Monika scheint sich daran zu stören. Und so versuchen wir unser Glück im Bahnhof Junction, einem kleineren, abgelegenen Bahnhof von Mangalore. Der Schalterbeamte ist äusserst unfreundlich und fertigt uns relativ schnell ab. Genervt und hungrig entschliessen wir uns, nach Goa wieder mit einem Mietauto samt Fahrer zurückzulegen. Also gehen wir lecker Schmecker Meeresfrüchte essen und lassen den Tag der uns auch die hässliche Seite Indiens gezeigt hat bei einem Kingfisher ausklingen.
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