Montag, 2. Dezember 2013

Elephanta

Eine der Hauptattraktionen Mumbais ist die Insel Elephanta. Wikipedia meint dazu:

Die dicht bewaldete Insel liegt in einer Meeresbucht rund 10 km östlich von Mumbai, dem ehemaligen Bombay, und hat eine Fläche von etwa zwei Quadratkilometern. Die rund 1200 Einwohner leben in den drei Dörfern Rajbandar (Hauptort, im Süden gelegen), Shentbandar (Westen) und Morabandar (Norden). Die vielbesuchten historischen Höhlen auf Elephanta dienten hauptsächlich der Verehrung Shivas. Seit 1987 stehen sie unter dem Schutz der UNESCO und gehören zum Weltkulturerbe der Menschheit.

Vom Gateway of India fahren die Boote fuer die stuendige Ueberfahrt ab. Es sind eine Menge Einheimische am Pier versammelt, welche das rege Treiben zu beobachten. Freundlich winken sie uns zu und die Inder welche mit uns an Bord sind, wollen sich mit uns fotografieren lassen-oder zumindest mit Monika. Ich bin maennlich, habe keine blonden Haare und auch keinen ueppigen Busen. Diese Kombination lässt mich fuer Inder eher uninteressant wirken-was auch nicht wirklich schlimm ist.

Die ueberschaubare Insel empfinde ich als eher nicht wirklich extrem spannend. Natuerlich besuchen wir die Tempelhoehlen, welche zum Teil gut erhalten, jedoch meist sehr klein sind. Unsere Hauptaufmerksamkeit haben neben den Indischen Touristen die witzigen Aeffchen welche versuchen den Besucher die Wasserflaschen zu stibitzen.

Auf der Rueckfahrt lernen wir noch drei Sueddeutsche kennen welche hier in Indien auf Montage sind und zum Teil richtigehend geschockt sind vom Indischen Chaos und Schmutz. Es ist halt nicht das selbe wenn man freiwillig wohin reist und sich fuer das Land interessiert, als wenn man beruflich hingeschickt wird.






Sonntag, 1. Dezember 2013

(Video) Rückreise nach Mumbai

Leider sind die extrem entspannenden Tage in Goa vorüber und zwangsläufig stürzen wir uns wieder ins Getümel von Mumbai. Mit einem wehmütigen Auge schauen wir auf die verflossenen Tage zurück. Aber irgendwie ist nach Goa, vor Goa... ;-)

Im Taxi nach Dabolim (Goa Airport)

Donnerstag, 28. November 2013

Goa

Gross war beiderseits die Freude beim Wiedersehen im Cuba Resort in Patnem. Mohan mit seinem Team ist uns beim letztjährigen Aufenthalt ins Herz gewachsen und es ist schön alle wieder gesund anzutreffen. Beim 'Kuba Resort' ist das Wort 'Resort' etwas zu hoch gegriffen ist. Es handelt sich um eine Anlage mit ca. 8 Hüttchen im Garten und 2 an der Beachfrontseite mit einem zusätzlichen Restaurant. Wir haben uns extra wieder unser Hüttchen aus dem letzten Jahr reservieren lassen. Und weil wir dekadent sind, haben wir uns für die ganze Zeit hier im Cuba einen Roller gemietet. Morgens machen wir in der Regel einen Ausflug mit dem Roller und nachmittags geben wir uns dem Strandleben preis. Untermalt wird dies Ganze mit lecker essen zu jeder Tageszeit. Während Monika ihren Honey/Lemon/Ginger-Tea en mass geniesst, kommt bei mir die Kingfisher Brauerei nicht zu kurz. Tage in Goa sind schön und deshalb sind die Tage in Goa auch nur halb so lang-zumindest gefühlt und bald ist diese wunderbare Zeit vorbei und die Rückreise nach Mumbai steht vor der Tür. Doch eine kleine Sache ist da doch noch...





   



Mittwoch, 27. November 2013

(Video) Zugreise von Kochi nach Goa


Im Zug unterwegs nach Goa

Schon von zuhause aus habe ich für die Strecke von Ernakulam nach Goa, unserem nächsten Ziel, die Fahrkarten für den Zug online gebucht. Und wer die Indische Bürokratie kennt, weiss, wie aufwendig und kompliziert ein solcher, eigentlich, einfacher Vorgang zum Haare raufen werden kann. Ich habe Stunden damit verbracht mich endlich ordnungsgemäss auf der Homepage von der Indischen Staatseisenbahn registrieren zu können. Heute geht das mit Cleartrip.com mittlerweile etwas einfacher. So warten wir also abends auf dem halbdunkeln Bahnsteig im Bahnhof Ernakulam, welches der nächste Bahnhof von Kochi ist, auf unseren Zug. Monika fährt zum ersten Mal Zug in Indien. Dementsprechend wirkt sie auch etwas nervös. Im Bahnhof herrscht ein übliches Riesenchaos. Es scheint als ob die ganze Stadt am heutigen Abend samt Hab und Gut verreisen will. Es ist dieses Wirrwarr von verschiedensten Menschen aus fast allen sozialen Schichten und Herkunft, welches Indien unter anderem so einzigartig machen. Dazu gehört auch das, für uns penetrante, Anstarren der Inder uns Westlern gegenüber. Monika ist, vermutlich aufgrund ihrer blonden Haare und Weiblichkeit, ein äusserst beliebtes Anstarr-Objekt. Was zuerst als störend empfunden wurde, wird allmählich zur Gewohnheit und man nimmt es kaum noch wahr. Trotz der frühen Online-Buchung haben Monika und ich getrennte Zugsabteile. Leider ist ein Wechsel nicht möglich, das meisten Mitreisenden weiter als bis nur nach Goa fahren. So lande ich in einem 2AC-Abteil mit einem Einzelreisenden Herr und einem Vater der mit seiner Tochter unterwegs ist. Monika befindet sich in einem Abteil nebenan, in welchem sich die Reisenden während der nächtlichen Fahrt abwechseln. Insgesamt hat sie das Abteil mit sieben Männern geteilt, was aufgrund der vielen Vorkommnisse in letzter Zeit in Indien, nicht gerade beruhigend ist. Da es der Zug jedoch sehr gut besetzt ist und sie jeder Zeit Hilfe holen kann (ich rede mir das jetzt mal so ein….), bin ich beruhigt. Die Nacht vergeht schnell und steigen wir in Canacona aus dem Zug. Canacona? Da war doch was…? Genau, in Canacona respektive Chaudi, welches in Süd-Goa liegt, haben wir letztes Jahr bereits eine Woche am Patnem Beach verbracht. Uns hat es damals so gut gefallen, dass es für uns kein Thema war, falls wir wieder nach Goa fahren würden, nochmals nach Chaudi fahren würden.






Montag, 25. November 2013

Massagen auf Indisch

Massagen sind nicht nur in Südostasien ein Renner sondern auch in Indien. Hierbei handelt es sich meist um sogenannte Ayurveda-Massagen. Die sieht in etwa so aus: Kunde kommt, wird durch ‘Masseur‘ mit ranzig stinkendem Öl von oben bis unten eingeschmiert, sodass man unweigerlich an den Vergleich mit der Sardine im Öl denkt. Danach kommt eine oftmals unkoordinierte Massage, welche meist ausbaufähig ist. Nach dem Ayurdeda-Erlebnis steht man tropfend vor Öl da und zahlt aus schlechtem Gewissen sogar noch mehr als der vereinbarte Preis. Beim folgenden Foto erkennt man auch sofort wie sich Monika nach einer solchen Massage in einem schönen Studio wohl fühlt... :-) Man sollte alle Masseure zuerst einmal für 4 Jahre Ausbildung nach Thailand schicken-bei Allem was wir in Indien lieben Massagen gehören nicht dazu. Doch letztendlich sollte es doch noch eine Ausnahme geben. Doch dazu später.

Mit dem Hausboot auf den Backwaters

Aber natürlich sind wir nicht nur Kochi wegen in den Bundesstaat Kerala gereist, denn DAS grosse Highlight jeder Reise nach Kerala ist ein Bootstour auf einem Hausboot in den Backwaters. Die Backwaters umfassen 29 größere Seen und Lagunen, 44 Flüsse sowie insgesamt rund 1500 Kilometer teils natürliche, teils künstlich angelegte Kanäle.Der größte See ist der 83 Kilometer lange, zum Arabischen Meer hin geöffnete Vembanadsee. Weitere große Gewässer sind der Ashtamudi- und der Kayamkulamsee. 41 der 44 Flüsse, die die Backwaters durchziehen, fließen in westlicher Richtung zum Arabischen Meer, drei fließen nach Osten. Quelle: Wikpedia Die Besitzerin unseres Home-Stay’s in Kochi unterstützt uns bei der Buchung eines solchen Hausbootes. Da wir sonst eher Budgetbewusst reisen, wollen wir beim Hausboot nicht sparen und hoffen auf eine dekadente Lösung. Nach der Anreise, bei welcher wir das Taxi mit einem Italienischen Pärchen teilen, werden wir leider etwas enttäuscht und so finden wir uns auf einem abgewohnten und nach Öl stinkenden Kahn wieder. Die Crew besteht aus 3 Mann-einem Koch, einem Kapitän und einem Maschinisten. Nachdem wir jedoch Fahrt aufgenommen haben und nicht zuletzt dank der freundlichen Crew ist unsere erste Enttäuschung verflogen. Einzig alleine die Kajüte ist nicht wirklich der Hammer. Matratzen welche keine sind und ein Klo wie auf einem Sowjetischen Bahnhof werden nun für 2 Tage unser zuhause sein. Da wir uns aber bis aufs Schlafen ausschließlich an Deck aufhalten stört uns das auch nur noch bedingt. Langsam zieht die atemberaubende Landschaft an uns vorbei während wir vom Koch mit kleinen Köstlichkeiten versorgt werden. Und wenn wir schon beim Essen sind-es ist fantastisch. Uns werden viele verschiedene Currys und Speisen serviert mit noch mehr Saucen und Chutneys. Zum Dinner gibt es noch Tiger Prawns, welche wir zuvor frisch auf einem Markt gekauft haben und ihren Namen mehr als gerecht werden. Nachträglich muss ich sagen, dass die beiden Tage Backwaters kulinarisch mit Abstand der Höhepunkt der Reise war-einfach himmlisch. Doch da ist nicht nur das Essen, sondern vor allem auch die umwerfend schöne Umgebung. Wir fahren mit unserem Boot quasi durch die Vorhöfe der hier lebenden Menschen. Wir erleben spielende Kinder, Kleider waschende Frauen und Jugendliche die uns fröhlich zuwinken. Ich glaube das Zusammenleben und der Tourismus haben hier eine gesunde Balance gefunden und man fühlt sich nicht unweigerlich als Eindringling. Als Nachtlager legen wir an einer Ortschaft an.
Während ich die Zeit für einen Spaziergang nütze, ‚geniesst‘ Monika eine dieser typischen Ayurveda-Massagen welche überall angeboten werden.
 Die Nacht war dann wie erwartet Scheisse, aber durch das, von der Crew, organisierte ‘KO-Starkbier‘, hatten wir genügend Narkotikum um wenigstens das Einschlafen zu erleichtern.

Am nächsten Tag sind wir bereits wieder am Heimathafen angekommen und fahren in der Folge zurück zum Home-Stay in Kochi, wo wir noch eine Nacht verbringen und ich mich noch zu einem Coiffeur begebe.





Sonntag, 24. November 2013

(Video) Tuk Tuk Fahrt durch Kochi



Impressionen aus Kochi






Gemütliches Kochi

Mittlerweile trage ich nicht mehr dieselben Unterhosen. Ich trage nun ein Slip von Monika. Das hat nichts mit erotischen Spielen oder gewisse Vorlieben meinerseits zu tun, sondern dient lediglich der Hygiene. Bequem ist es trotzdem nicht, da es an allen Enden kneift bzw. hängt.. ;-) Wir erkunden den, aus dem 16. Jahrhundert stammenden, ‘Dutch Palace‘, einem eher kleinen Palast, welcher seinen Namen aufgrund seiner holländischen Vergangenheit erhalten hat. In der gemütlichen Altstadt, welche auf einer vorgelagerten Insel liegt, entdecken wir ein schmuckes Café, welches auch als Museum durchgehen kann. Hunderte Artefakte aus längst vergangener Zeit können von den Besucher bestaunt werden. Gemütlich sitzen wir am Fluss und trinken einen Tee nach dem andern und geniessen den mythisch wirkenden Ort.





Samstag, 23. November 2013

Kochi

Kochi ist eine alte portugiesische Handelsstadt mir kolonialem Flair, etwas ähnlich wie Panjim. Das Stadtzentrum ist relativ schnell erkundet. Mir gefällt die Müssigkeit der Stadt. Es geht alles sehr entspannt und ruhig von statten-für Indische Verhältnisse fast schon beängstigend.
Wir schlendern  an der Uferpromenade entlang, essen lecker und machen auch den obligatorischen Marktbesuch.
Abends trinken wir ein paar Caiparinhas im 2. Stock einer improvisierten Bar von der 'secret card' und amüsieren uns ob den Wachposten welche die Bar aufgestellt hat um allfällige Polizeikontrollen vor zu warnen-den über eine Bewilligung für Alkoholausschank verfügt die Bar, die eigentlich das Flachdach eines Hauses ist. nicht.
Wir sind in Indien angekommen und ich geniesse jede Minute.









Nach Kochi in der selben Unterhose

Wir sind bereits wieder am Flughafen. Diesemal aber nicht der Internationale, sondern der 'Domestic Airport', also der Flughafen für die Inlandflüge. Mein Gepäck ist immer noch nicht eingetroffen und man verspricht mir, dass es mir nach Kochi nachgeschickt wird-hoffentlich klappt das. Den ständig mit der selben Unterhose gibt nicht viel her...


Freitag, 22. November 2013

Und wieder Indien, aber ohne Gepäck

Wir sitzen in einer B777 der Jetairways und fliegen bereits wieder einem neuen Abenteuer entgegen. Für Indien gibt es nur zwei Extreme-Love it or Hate it. Wir 'loven' es definitiv und deshalb werden wir von Mumbai aus nochmals in Richtung Süden reisen wo uns viel Kultur, gutes Essen und freundliche Menschen erwarten.
Doch nach der Landung in Mumbai erwartet uns zuerst einmal ein erstes Ärgernis. Da es in der Schweiz in diesem Herbst zum ersten Mal stark geschneit hat und unser Flug nach London eine Stunde Verspätung hatte, hat es zwar für uns zum Anschlussflug gereicht-für meine Gepäck aber nicht. So werde ich auf den nächsten Tag vertröstet und man verspricht mir meinen Rucksack in unser Hotel zu bringen. Müde und etwas erschöpft fahren wir zu einem dieser Airport Hotels. denn morgen soll es bereits in Richtung Kochi weitergehen.

Donnerstag, 1. August 2013

Tattoo und Ciao

Bangkok kennen wir eigentlich, aufgrund unserer vielen Besuche, schon recht gut. Und trotzdem bleiben wir wieder 3 Tage vor der Abreise in Krung Thep Mahanakho, wie Bangkok auf Thailändisch heisst.
Der Grund dafür sind nicht irgendwelche Sehenswürdigkeiten sondern die Ausbreitung unseres Körperschmuckes, sprich Tattoo. Ich werde 2 Tage (11 Std,) bei Kan im Orgasm Tattoo verbringen und lasse mir meine Arm tätowieren. Und was der Papa kann, kann die Tochter schon längst und lässt sich an der berühmten Khao San Road tätowieren. Schon als 11 jährige hatte sie mich wegen einem Tattoo 'genervt', wurde aber von mir immer auf ihren 16. Geburtstag vertröstet. Jetzt ist sie 16 Jahre alt und sie erhält ihr erstes Tattoo.
Nach Tattoo und Shopping geht es leider auch für uns bereits in Richtung Schweiz und eine wunderschöne Reise neigt sich dem Ende zu.




Samstag, 27. Juli 2013

Trotz Ölpest auf Ko Samet

Monika und Selina sind bereits in der Schweiz während Michelle und ich im Bus nach Ko Samet sitzen. Nur 4 Bus-Stunden von Bangkok entfernt liegt im Golf die kleine Insel, welche für ihre verhältnismäßig, schönen Strände bekannt ist.
Ko Samet ist in diesen Tagen aber nicht nur aufgrund der weissen Strände ein Gespräch. Aufgrund eines Lecks einer Pipeline fliessen 50'000 Liter Öl in den Golf von Thailand und verschmutzen die Westküste von Ko Samet. Immerhin die viert grösste Ölkatastrophe Thailands. Wir werden in den nächsten Tagen jedoch nichts von der Naturkatastrophe mitkriegen, da unser Strand im Osten der Insel liegt.
Wir quartieren uns im Smile Samet House, einem günstigen Hotel, ein, welches an einer, nicht wirklich schönen  Seitenstrasse liegt. Egal-Free WIFI und ein passables Zimmer lassen uns dies bald vergessen.
Was auch in Ko Samet, sowie auf der ganzen Reise auffällt ist, dass es sehr viele und sehr laute Chinesische Touristen hat.
Wir versuchen uns ein wenig von den lärmigen Zeitgenossen zu separieren und verbringen den Tag an einem ruhigen Nachbarstrand.
Nach ein paar Tagen müssen aber auch wir wieder zurück nach Bangkok. 3 Tage Shopping, Tattoo's etc. stehen in der 'good time city' an.