Aber natürlich sind wir nicht nur Kochi wegen in den Bundesstaat Kerala gereist, denn DAS grosse Highlight jeder Reise nach Kerala ist ein Bootstour auf einem Hausboot in den Backwaters. Die Backwaters umfassen 29 größere Seen und Lagunen, 44 Flüsse sowie insgesamt rund 1500 Kilometer teils natürliche, teils künstlich angelegte Kanäle.Der größte See ist der 83 Kilometer lange, zum Arabischen Meer hin geöffnete Vembanadsee. Weitere große Gewässer sind der Ashtamudi- und der Kayamkulamsee. 41 der 44 Flüsse, die die Backwaters durchziehen, fließen in westlicher Richtung zum Arabischen Meer, drei fließen nach Osten. Quelle: Wikpedia Die Besitzerin unseres Home-Stay’s in Kochi unterstützt uns bei der Buchung eines solchen Hausbootes. Da wir sonst eher Budgetbewusst reisen, wollen wir beim Hausboot nicht sparen und hoffen auf eine dekadente Lösung. Nach der Anreise, bei welcher wir das Taxi mit einem Italienischen Pärchen teilen, werden wir leider etwas enttäuscht und so finden wir uns auf einem abgewohnten und nach Öl stinkenden Kahn wieder. Die Crew besteht aus 3 Mann-einem Koch, einem Kapitän und einem Maschinisten. Nachdem wir jedoch Fahrt aufgenommen haben und nicht zuletzt dank der freundlichen Crew ist unsere erste Enttäuschung verflogen. Einzig alleine die Kajüte ist nicht wirklich der Hammer. Matratzen welche keine sind und ein Klo wie auf einem Sowjetischen Bahnhof werden nun für 2 Tage unser zuhause sein. Da wir uns aber bis aufs Schlafen ausschließlich an Deck aufhalten stört uns das auch nur noch bedingt. Langsam zieht die atemberaubende Landschaft an uns vorbei während wir vom Koch mit kleinen Köstlichkeiten versorgt werden. Und wenn wir schon beim Essen sind-es ist fantastisch. Uns werden viele verschiedene Currys und Speisen serviert mit noch mehr Saucen und Chutneys. Zum Dinner gibt es noch Tiger Prawns, welche wir zuvor frisch auf einem Markt gekauft haben und ihren Namen mehr als gerecht werden. Nachträglich muss ich sagen, dass die beiden Tage Backwaters kulinarisch mit Abstand der Höhepunkt der Reise war-einfach himmlisch. Doch da ist nicht nur das Essen, sondern vor allem auch die umwerfend schöne Umgebung. Wir fahren mit unserem Boot quasi durch die Vorhöfe der hier lebenden Menschen. Wir erleben spielende Kinder, Kleider waschende Frauen und Jugendliche die uns fröhlich zuwinken. Ich glaube das Zusammenleben und der Tourismus haben hier eine gesunde Balance gefunden und man fühlt sich nicht unweigerlich als Eindringling. Als Nachtlager legen wir an einer Ortschaft an.
Während ich die Zeit für einen Spaziergang nütze, ‚geniesst‘ Monika eine dieser typischen Ayurveda-Massagen welche überall angeboten werden.
Die Nacht war dann wie erwartet Scheisse, aber durch das, von der Crew, organisierte ‘KO-Starkbier‘, hatten wir genügend Narkotikum um wenigstens das Einschlafen zu erleichtern.
Am nächsten Tag sind wir bereits wieder am Heimathafen angekommen und fahren in der Folge zurück zum Home-Stay in Kochi, wo wir noch eine Nacht verbringen und ich mich noch zu einem Coiffeur begebe.
Während ich die Zeit für einen Spaziergang nütze, ‚geniesst‘ Monika eine dieser typischen Ayurveda-Massagen welche überall angeboten werden.
Die Nacht war dann wie erwartet Scheisse, aber durch das, von der Crew, organisierte ‘KO-Starkbier‘, hatten wir genügend Narkotikum um wenigstens das Einschlafen zu erleichtern.
Am nächsten Tag sind wir bereits wieder am Heimathafen angekommen und fahren in der Folge zurück zum Home-Stay in Kochi, wo wir noch eine Nacht verbringen und ich mich noch zu einem Coiffeur begebe.
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