«Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Menschen, welche die Welt nicht angeschaut haben« Alexander von Humboldt (deutscher Naturforscher und Forschungsreisender, 1769-1859)
Montag, 23. April 2007
West Highland Way
Mittwoch, 4. April 2007
Montag, 2. April 2007
Tag 5, 02.04.07, Crianlarich - Bridge of Orchy: 21 km
Nach der Entspannungsetappe von gestern, wollten wir heute wieder etwas für den
Kilometerzähler tun. Nachdem wir wieder ein kurzes Stück vom gestrigen weg zurück
gehen mussten, kamen wir zum Strath Fillian, einem dichten Wald. Vorbei an den
Restmauern der alten Kapelle des St. Fillian und einem Friedhof auf welchem kein
Grabstein gerade steht und aussieht wie aus einem Horrorfilm, betraten wir das Dail Righ
(Königsfeld). Hier erlitt Robert the Bruce, bekannt aus dem Film Braveheart, bei einer
Schlacht gegen die MacDougalls of Lorne, eine bittere Niederlage. Nachdem wir den "See
der Legende des letzten Schwertes" passierten, lag bereits Tyndrum, die Etappenhälfte,
vor uns. Immer schneebedeckter und höher wurden die Berge, die Wege waren jedoch
vergleichsweise locker zu begehen. Wir nannten diese "Autobahnen", da man wirklich ein
gutes Tempo vorlegen konnte. Mittlerweile hatten wir Marschroutine bekommen und so
wussten wir, wie wir am effektivsten gehen konnten. Ich war durch meine Grösse bzw.
Schrittlänge jeweills weit vor Mäcky. Jeder hatte sein Tempo gefunden welches ihm erlaubte angenehm zu gehen. Im Gegensatz zur "Autobahn" war Markus im bergigen Gelände meist vorne. Auch bei der Verpflegung änderten wir unser Verhalten. Assen wir in den ersten Tagen noch zu Mittag, beschränkten wir uns jetzt auf ein kräftiges Frühstück und alle 1 1/2 -2 Std eine Trinkpause. Vielleicht hätten wir bei Kälte und Regen des öftern mittags etwas warmes zu uns genommen, jedoch war die Sonne unser treuer Begleiter.Nach Tyndrum lernte ich einen Schotten und seinen Sohn kennen. Der Vater hatte den Weg bereits vor 2 Jahren gemacht und wollte nun die Schönheit der Landschaft mit seinem Sohn teilen. Er schwärmte mir zudem von seiner Heimatstadt im Süden des Landes vor. Die Golfplätze seien einfach fantastisch. Also wenn ich das nächste Mal im Golfurlaub in Schottland bin, schaue ich dort bestimmt vorbei ;-). Im Allgemeinen hatte es jedoch kaum andere Wanderer. Wo waren echt die Deutschen? Sicher knapp vor uns! Auch die zweite Hälfte der Etappe war einfach, aber durch das Panorama dennoch schön.Leider wurde unser Weg durch das ständige Brummen der E82 auf der anderen Talseite begleitet. Ich weiss nicht ob es an der "Autobahn" oder an der Marscherfahrung lag, aber die Etappe verging im Flug. Wir quartierten uns in einem Bunkhouse in Bridge of Orchy ein und kochten uns anschliessend neben einem Fluss das Abendessen. Wie gewohnt liessen wir den Tag mit reichlich Bier ausklingen.
Kilometerzähler tun. Nachdem wir wieder ein kurzes Stück vom gestrigen weg zurück
gehen mussten, kamen wir zum Strath Fillian, einem dichten Wald. Vorbei an den
Restmauern der alten Kapelle des St. Fillian und einem Friedhof auf welchem kein
Grabstein gerade steht und aussieht wie aus einem Horrorfilm, betraten wir das Dail Righ
(Königsfeld). Hier erlitt Robert the Bruce, bekannt aus dem Film Braveheart, bei einer
Schlacht gegen die MacDougalls of Lorne, eine bittere Niederlage. Nachdem wir den "See
der Legende des letzten Schwertes" passierten, lag bereits Tyndrum, die Etappenhälfte,
vor uns. Immer schneebedeckter und höher wurden die Berge, die Wege waren jedoch
vergleichsweise locker zu begehen. Wir nannten diese "Autobahnen", da man wirklich ein
gutes Tempo vorlegen konnte. Mittlerweile hatten wir Marschroutine bekommen und so
wussten wir, wie wir am effektivsten gehen konnten. Ich war durch meine Grösse bzw.
Schrittlänge jeweills weit vor Mäcky. Jeder hatte sein Tempo gefunden welches ihm erlaubte angenehm zu gehen. Im Gegensatz zur "Autobahn" war Markus im bergigen Gelände meist vorne. Auch bei der Verpflegung änderten wir unser Verhalten. Assen wir in den ersten Tagen noch zu Mittag, beschränkten wir uns jetzt auf ein kräftiges Frühstück und alle 1 1/2 -2 Std eine Trinkpause. Vielleicht hätten wir bei Kälte und Regen des öftern mittags etwas warmes zu uns genommen, jedoch war die Sonne unser treuer Begleiter.Nach Tyndrum lernte ich einen Schotten und seinen Sohn kennen. Der Vater hatte den Weg bereits vor 2 Jahren gemacht und wollte nun die Schönheit der Landschaft mit seinem Sohn teilen. Er schwärmte mir zudem von seiner Heimatstadt im Süden des Landes vor. Die Golfplätze seien einfach fantastisch. Also wenn ich das nächste Mal im Golfurlaub in Schottland bin, schaue ich dort bestimmt vorbei ;-). Im Allgemeinen hatte es jedoch kaum andere Wanderer. Wo waren echt die Deutschen? Sicher knapp vor uns! Auch die zweite Hälfte der Etappe war einfach, aber durch das Panorama dennoch schön.Leider wurde unser Weg durch das ständige Brummen der E82 auf der anderen Talseite begleitet. Ich weiss nicht ob es an der "Autobahn" oder an der Marscherfahrung lag, aber die Etappe verging im Flug. Wir quartierten uns in einem Bunkhouse in Bridge of Orchy ein und kochten uns anschliessend neben einem Fluss das Abendessen. Wie gewohnt liessen wir den Tag mit reichlich Bier ausklingen.
Sonntag, 1. April 2007
Tag 4, 01.04.07. Inverarnan - Crianlarich
Bei einem kräftigen Britischen Breakfeast stärkten wir uns und schauten dem
kommenden Tag optimistisch entgegen. Damit sich unsere geschundenen
Knochen und Muskeln etwas erholen konnten, beschlossen wir, heute eine
Kurzetappe von 10.5 km einzulegen. Durch wieder merklich leichteres Gelände führte
dieser Abschnitt des West Highland Ways. Zu meiner Blase am rechten Fuss hatte
sich eine zweite am linken gesellt. Da ich jedoch Blasenpflaster in der Beinglas Farm erwerben konnte, stellte das kein grösseres Problem mehr dar.Die Etappe war zwar im Vergleich zu der Gestrigen nicht so schwer, aber jedoch auch nicht so spektakulär.Dennoch erfreuten wir uns an der Natur und den vielen Tieren die unterwegs unseren Weg kreutzen. Locker und Zufrieden mit der Entscheidung heute nur eine kurze Etappe gelaufen zu sein, kamen wir gegen 15.00 Uhr in Crianlarich an.
Als erstes führte uns der Weg zum Drofladen, wo wir genüsslich ein Eis verspeisten.
Im Ort gab es eine Jugendherberge wo wir uns einquartierten. Der kurllige Besitzer
erzählte uns was wir für ein Glück wir mit dem Wetter hätten. Seit Jahren habe er
keine solche Sonnenperiode erlebt und dass wir sicher die ersten Ausländer seien, welche
den Way ohne Regen schaffen würden. Und wirklich, das Wetter war fantastisch.
Jeden Tag Sonnenschein und warm und das beste war, dass es für die nächsten
Tage gemäss Wetterbericht nicht ändern sollte. So hatten wir bereits merklich Farbe
angenommen.Obwohl wir uns in einer Jugenherberge befanden, war das Durchschnittsalter näher bei Tod als bei Geburt. Dies tat uns jedoch nichts ab und so genossen wir die Vorzüge einer Herberge. Am Abend gings noch ins Pub, wo wir bei Bier mit den Einheimischen über Fussball und Gott und die Welt sprachen. Das Komische bei diesem Pub war, dass der Boden
extrem schief war und so einen lustigen Eindruck hinterliess. Wieder neigte sich ein Wandertag zu Ende und mit einem leicht traurigen Gefühl gingen wir schlafen (schnarchen). Traurig deshalb weil mit Crianlarich die Hälfte des Ways erreicht war und wir schon auf der Rückseite der Wanderung befanden.
kommenden Tag optimistisch entgegen. Damit sich unsere geschundenen
Knochen und Muskeln etwas erholen konnten, beschlossen wir, heute eine
Kurzetappe von 10.5 km einzulegen. Durch wieder merklich leichteres Gelände führte
dieser Abschnitt des West Highland Ways. Zu meiner Blase am rechten Fuss hatte
sich eine zweite am linken gesellt. Da ich jedoch Blasenpflaster in der Beinglas Farm erwerben konnte, stellte das kein grösseres Problem mehr dar.Die Etappe war zwar im Vergleich zu der Gestrigen nicht so schwer, aber jedoch auch nicht so spektakulär.Dennoch erfreuten wir uns an der Natur und den vielen Tieren die unterwegs unseren Weg kreutzen. Locker und Zufrieden mit der Entscheidung heute nur eine kurze Etappe gelaufen zu sein, kamen wir gegen 15.00 Uhr in Crianlarich an.
Als erstes führte uns der Weg zum Drofladen, wo wir genüsslich ein Eis verspeisten.
Im Ort gab es eine Jugendherberge wo wir uns einquartierten. Der kurllige Besitzer
erzählte uns was wir für ein Glück wir mit dem Wetter hätten. Seit Jahren habe er
keine solche Sonnenperiode erlebt und dass wir sicher die ersten Ausländer seien, welche
den Way ohne Regen schaffen würden. Und wirklich, das Wetter war fantastisch.
Jeden Tag Sonnenschein und warm und das beste war, dass es für die nächsten
Tage gemäss Wetterbericht nicht ändern sollte. So hatten wir bereits merklich Farbe
angenommen.Obwohl wir uns in einer Jugenherberge befanden, war das Durchschnittsalter näher bei Tod als bei Geburt. Dies tat uns jedoch nichts ab und so genossen wir die Vorzüge einer Herberge. Am Abend gings noch ins Pub, wo wir bei Bier mit den Einheimischen über Fussball und Gott und die Welt sprachen. Das Komische bei diesem Pub war, dass der Boden
extrem schief war und so einen lustigen Eindruck hinterliess. Wieder neigte sich ein Wandertag zu Ende und mit einem leicht traurigen Gefühl gingen wir schlafen (schnarchen). Traurig deshalb weil mit Crianlarich die Hälfte des Ways erreicht war und wir schon auf der Rückseite der Wanderung befanden.
Samstag, 31. März 2007
Tag 3, 31.03.07. Rowardennan - Inverarnan
Früh waren wir wieder auf den Beinen. War der Abend noch so idyllisch, die Nacht war es nicht. Da es Wochenende war, hatten einige Schottische Jungs die Idee in der Nähe
unseres Camps eine Techno-Party zu veranstallten. Was Markus nicht störte, liess mich des öftern aus dem Schlaf reissen.Nach einem heissen Tee waren wir jedoch wieder gestärkt für die nächste Etappe. Am Vortag hatten wir nicht die komplette Etappe gemacht und so mussten wir noch ca. 4 kmaufholen. Da der 3.Tag, als der offiziell schwierigste gilt, war das eine schwere Bürde.Zunächst war der Weg einfach zu begehen. Bis nach Inversnaid war der noch recht einfachgewesen, was sich aber von dort aus änderte. Ein Auf und Ab durch schwieriges Gelände war äusserst kräfteraubend. So machten wir alle 45 Min. einen Trinkhalt wo wir mit dem Katadyn unsere Wasservorräte auffüllten. Ohne den Katadyn hätten wir wohl "alt" ausgesehen.
Trotzdem hatten wir den Wandergott auf unserer Seite. Zum dritten Mal hatten wir traumhaftes Wetter und der Wetterbericht für die kommenden Tage sagte uns weitere Sonnentage voraus. Für was hatte ich denn meinen Regenanzug dabei?
Das Gelände änderte sich am Ende des Loch Lomond merklich. Kleinere Hüglel, welche
einfacher zu begehen waren, löste das schwierige, zum Teil gefährliche Terrain entlang des Loch Lomond ab.Gegen Abend erreichten wir Inverarnan wo wir bei der Beinglas Fram gegen 5 Pfund zelten konnten. Wir hätten auch wild zelten können, doch die Motivation hier zu zelten war gross.Es gab nämlich ein Pub mit frischem Essen und genauso wichtig, kaltes Bier.Die heutige Etappe war mit Abstand die härteste der ganzen Tour. Muskelkater und eine Blase an meinem rechten Fuss waren das Resultat davon. Zum Glück war jedoch die Apotheke, namentlich dem Pub, nahe und so pflegten wir uns mit genüsslichem Essen und viel kaltem Bier.
Glücklich und zufrieden ob des Luxus des Bieres und Essen liessen wir uns anschliessend in unsere Schlafsäcke nieder und verfielen einem tiefen Schlaf.
unseres Camps eine Techno-Party zu veranstallten. Was Markus nicht störte, liess mich des öftern aus dem Schlaf reissen.Nach einem heissen Tee waren wir jedoch wieder gestärkt für die nächste Etappe. Am Vortag hatten wir nicht die komplette Etappe gemacht und so mussten wir noch ca. 4 kmaufholen. Da der 3.Tag, als der offiziell schwierigste gilt, war das eine schwere Bürde.Zunächst war der Weg einfach zu begehen. Bis nach Inversnaid war der noch recht einfachgewesen, was sich aber von dort aus änderte. Ein Auf und Ab durch schwieriges Gelände war äusserst kräfteraubend. So machten wir alle 45 Min. einen Trinkhalt wo wir mit dem Katadyn unsere Wasservorräte auffüllten. Ohne den Katadyn hätten wir wohl "alt" ausgesehen.
Trotzdem hatten wir den Wandergott auf unserer Seite. Zum dritten Mal hatten wir traumhaftes Wetter und der Wetterbericht für die kommenden Tage sagte uns weitere Sonnentage voraus. Für was hatte ich denn meinen Regenanzug dabei?
Das Gelände änderte sich am Ende des Loch Lomond merklich. Kleinere Hüglel, welche
einfacher zu begehen waren, löste das schwierige, zum Teil gefährliche Terrain entlang des Loch Lomond ab.Gegen Abend erreichten wir Inverarnan wo wir bei der Beinglas Fram gegen 5 Pfund zelten konnten. Wir hätten auch wild zelten können, doch die Motivation hier zu zelten war gross.Es gab nämlich ein Pub mit frischem Essen und genauso wichtig, kaltes Bier.Die heutige Etappe war mit Abstand die härteste der ganzen Tour. Muskelkater und eine Blase an meinem rechten Fuss waren das Resultat davon. Zum Glück war jedoch die Apotheke, namentlich dem Pub, nahe und so pflegten wir uns mit genüsslichem Essen und viel kaltem Bier.
Glücklich und zufrieden ob des Luxus des Bieres und Essen liessen wir uns anschliessend in unsere Schlafsäcke nieder und verfielen einem tiefen Schlaf.
Freitag, 30. März 2007
Tag 2, 30.03.07. Drymen - Rowardennan
Ein wunderschöner Sonnenaufgang läutete den kommenden Tag ein. Ein wenig Zwicken hier, ein wenig Muskelkater da, begleitete uns beim Frühstücken. War aber halb so schlimm, denn die köstlichen Spiegeleier stellten alles in den Hindergrund.Auf einer Anhöhe kurz nach Drymen passierten wir ein Zelt mit zwei Jungs. Das mussten die Deutschen sein. Schnell liessen wir sie hinter uns. Der Weg führte durch einen dunklen,märchenhaften Wald, bis wir in eine kahle, gerodete Ebene kamen. Hoch über dieser Ebene trohnte der Conic Hill, Ein 358 Meter hoher Berg. Wenn du aus der Schweiz kommst, so sind358 Meter Hügel ein Witz. Da wir uns aber auf Meereshöhe befanden, war das gar kein Hügel, sondern ein Berg. Zumindest für mich ;-).Vor dem Aufstieg gönnten wir uns aber noch eine Chinasuppe. Beim lustvollen Schmaus wurden wir tatsächlich wieder von den Deutschen überholt. Machte ja nichts, schliesslich befanden wir uns auf keinem Rennen.Der Aufstieg auf den Conic Hill gestaltete sich als unproblematisch, war aber von grösstem Reiz. Denn vom Gipfel aus konnte man, unter anderem, den Loch Lomond, unser nächstes Ziel sehen. Zudem war das, was ich mir vorgestellt hatte. auf dem Grad einesBerges zu wandeln und sich als William Wallace zu fühlen. Ok, ich hätte besser Braveheartnicht so oft gesehen. Aber im Moment war es einfach traumhaft. Nach dem schönene Abstieg kamen wir nach Balmaha. Ein kurzer Stop und eine Cola später, wanderten wir bereits demLoch Lomond entlang. Der Loch Lomond ist der grösste Süsswassersee Grossbritanniens und somit auch Anziehungspunkt vieler Touristen. Leider hatten es nicht alle mit dem Umweltschutz wie wir und so war der Abschnitt bis zu unserem Nachtlager doch recht verschmutzt. Unser erstes wildes Zelten, was in Schottland übrigens erlaubt ist, stand an.An einem idyliischen Ort beim See bauten wir unser Zelt auf.Nach einem feinen Morchelrisotto sassen wir zusammen am Lagerfeuer bei Coutrymusik und diskutierten über Gott und die Welt. Wäre ein Werbefachmann vorbei gekommen, hätte er sofort ein neues Werbevideo für Jack Wolfskin drehen können. In der Natur zu Hause, wäre das Motto gewesen.
Donnerstag, 29. März 2007
Tag 1, 29.03.07. Milngavie - Drymen
Um 13.30 Uhr starteten wir in Milngavie, einem Vorort von Glasgow unseren Marsch.
Vorerst führte der Weg durch den Allander Park, der als Erholungsoase für gestresste Stadtbewohner dient. Vorbei am Mugdock Wood, welcher vor ein paar Jahrhunderten berühmt für seine illegalen Schnapsbrennereienbekannt wurde, zogen wir durch das Moorgebiet von Craigallian Loch. Schon von hieraus konnten wir die Schneebedeckten Gipfel der Highlands erkennen. Vorbei an Carbeth führte der Weg einer Strasse entlang, welche nicht wirklich in mein "Highlanderbild" passte. Auf dem Weg fanden wir zusätzlich eine Abfertigungsschein des Deutschen Zolls vom Vortag. Somit wussten wir, dass bereits andere Trekker vor uns waren.Der Tag verging wie im Fluge und so erreichten wir die Easter Drumquhassie Farm wo wir ein Holziglu mieteten. Den ersten Tag liessen wir mit Fertigpasta und Instant-Rotwein(echt scheusslich das Zeugs...) ausklingen.
Vorerst führte der Weg durch den Allander Park, der als Erholungsoase für gestresste Stadtbewohner dient. Vorbei am Mugdock Wood, welcher vor ein paar Jahrhunderten berühmt für seine illegalen Schnapsbrennereienbekannt wurde, zogen wir durch das Moorgebiet von Craigallian Loch. Schon von hieraus konnten wir die Schneebedeckten Gipfel der Highlands erkennen. Vorbei an Carbeth führte der Weg einer Strasse entlang, welche nicht wirklich in mein "Highlanderbild" passte. Auf dem Weg fanden wir zusätzlich eine Abfertigungsschein des Deutschen Zolls vom Vortag. Somit wussten wir, dass bereits andere Trekker vor uns waren.Der Tag verging wie im Fluge und so erreichten wir die Easter Drumquhassie Farm wo wir ein Holziglu mieteten. Den ersten Tag liessen wir mit Fertigpasta und Instant-Rotwein(echt scheusslich das Zeugs...) ausklingen.
Mittwoch, 28. März 2007
West Highland Way.Vorwort
Die Scottischen Highlands haben mich schon lange in ihren Bann gezogen. Ich assoziierte siemit Freiheit und intakter Natur. Nach vielen Jahren des Träumens, beschloss ich meine Plänein die Realität umzusetzen. Nach kurzem Internet-Studium war auch bald klar wohin es gehen sollte. Der West Highland Way mit einer Gesamtstrecke von 156 km, war der ideale Weg Schottland zu Fuss zu erkunden. Mit Markus hatte ich auch gleich einen begeisterten Partnergefunden. Und so war nicht mehr die Frage ob wir gehen sondern nur noch wann.Wir entschieden uns für Ende März bzw. Anfang April. Dafür sprach, dass zu dieser Jahreszeit noch nicht viele Trekker auf dem Weg unterwegs sind und wir so die lästigen Fliegen der Sommermonate umgehen könnten. Der Nachteil war jedoch, dass die Natur grossteils nochin ihrem Wintergewand steckte und wir somit die Farbenvielfalt der blühenden Planzen nicht sehen konnten. Zum anderen konnte es zu dieser Jahreszeit, vor allem nachts, noch empfindlich kühl werden. Dies schreckte uns jedoch nicht ab und so kamen wir nach einigen Startschwierigkeiten bei der Anreise am 28.03.07 bzw 29.03.07 ;-) in Glasgow an.
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