«Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Menschen, welche die Welt nicht angeschaut haben« Alexander von Humboldt (deutscher Naturforscher und Forschungsreisender, 1769-1859)
Dienstag, 9. Februar 2010
Esselworld
Ride in Esselworld.
Esselworld.
Esselworld lieget auf einer der vielen Inseln um Mumbai.
Esselworld ist ein Freizeitpark in Indien. Angeblich sogar der groesste in Indien. Und da Mann ja mit Kind reist, macht er gerne seinem Nachwuchs einen Gefallen. Man darf das natuerlich nicht mit einem Europapark oder so vergleichen, aber fuer Indische Gemueter ist er Vollaction pur. Wir besteigen also die erste Attraktion, eine Rutschbahn auf der man mit einem Sack runterrutscht. Nicht so spektakulaer aber zum Aufwaermen gerade recht. Michelle stuerzt sich todesmutig in den Abgrund hinunter-und bleibt beim ersten Sprung stecken. Der Angestellte oben schwatzt was auf Indisch und schuettelt den Kopf. Obwohl Michelle noch in der Piste ist, komme ich jetzt dran, einfach auf der Nebenpiste. "If you want be fast, you have to pull" meint der leicht gereizte Mann zu mir. Ich soll unten den Sack hochziehem, so sei ich schneller. Ok, ich will "fast" sein und stuerze ich mich hinunter und "pulle" was ich kann. Ich bleibe nicht stecken-im Gegenteil beim ersten Sprung hebe ich so richtig schoen ab und es wird immer "faster". Mir wird es zu "fast", bin ich doch beim ersten Sprung beinahe aus der Bahn gesprungen und da ich die linke auessere Piste befahre, waer so ein Sprung aus der Piste recht schmerzhaft. Der naechste Sprung naht, ich springe noch hoeher und naehere mich immer mehr dem seitlichen Abgrund. Ich habe genug von "fast" und "pull" und versuche das Ding nur noch zu bremsen. Michelle habe ich schon laengst ueberholt und naehere mich dem letzten Sprung. Ich bremse so gut ich kann. Auch dieser letzte Sprung laesst mich wieder in die Bahn zurueck fallen. Unten angekommen bekomme ich das Jubeln der wartenden Inder mit. Wahrscheinlich hat sich noch kein Europaeisches 110 kg schweres und fast 1.90m grosses Baby auf die Bahn getraut. Sie lachen sich kaputt und kommentieren meine Fahrt mit einem Lachanfall. der Bedienstete unten ist gar nicht gereizt, sondern haelt sich vor Lachen den Bauch. Mit dem Kommentar "you are crazy men" hilft er mir aufstehen. Dabei merke ich, dass ich mir bei meinem Bremsmanoever den linken Unterarm an der Bahn aufgeriebscht habe. Halb so wild denke ich mir, hauptsache ich war "fast"...
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