Samstag, 13. Februar 2010

Inder Teil 2

Ich moechte hier jetzt nicht eine allgemeine Diskussion ueber Inder starten, da ich aber schon hier bin erlaube ich es mir aber trotzdem die Inder und ihr Verhalten hin und wieder zu kommentieren. Inder sind aeusserst neugierig und saugen alles auf was sie von anderen Menschen (sprich Touris)sehen. Dass die Indischen Augen wenn mir im Meer sind immer auf uns gerrichtet sind, hat damit zu tun, wie im ersten Abschnitt ueber Inder erwaehnt, dass sie gerne nackte, weibliche Haut sehen (eigentlich logisch, wer tut das nicht? :-)) Zum Anderen bewundern sie offensichtlich unseren grenzenlosen Mut. Denn die Inder, welche ja zum groessten Teil meist in Kleider baden, halten sich oft nur unmittelbar im Knie- bis Huefthohen Wasser auf. Alles was weiter hinaus geht muss fuer sie Hochsee sein. Vorgerstern stehe ich im Wasser und hoere wie mich jemand anspricht. Ich blicke zurueck und sehen ca. 4 Meter hinter mir einen baertigen Inder. Er ruft mir erneut zu: "I'ts save there?". Etwas perplex antworte ich im "I hope so". Mit einem wohlwolligen Gesicht ueberwindet der Mann seine Scheu und schliesst zu mir auf. Und so stehen wir beide nebeneinander im Bauchnabelhohen Wasser und schmunzeln uns an...

Also wir geniessen weiterhin das Strandleben hier in Goa, den der Montag, der Tag unserer Weiterreise kommt bald.

Ps. Ich kann im Moment keine Fotos raufladen. Irgendwas mit meinen Cardreader stimmt nicht.

Gruss aus Goa

Donnerstag, 11. Februar 2010

Inder

Dass Inder anders sind, das ist keine Neuigkeit und auch nichts sonderbares. Wahrscheinlich oder sogar ziemlich sicher sind wir ja in den Augen der Inder ja genau gleich komisch.
Dass bei jeder Moeglichkeit gespukt, gerotzt und sein Naseninhalt in aller Oeffentlichkeit auf die Strasse geklatscht wird, war anfaenglich schon ein wenig ungewohnt. Auch dass an jede Wand und an jeden Baum ohne sich zu genieren uriniert wird, wahr gewoehnungsbeduerftigt. Aber auch fuer Inder gibt es Grenzen. So wird am Schalter im Bahnhof darauf hingewiesen, dass das Austauschen von Billetten und das Erbrechen nicht erlaubt ist. Regeln gibt es also auch in Indien.
Eine ganz komische Sorte Indier sind jedoch die, welche extra nach Goa reisen um einen Blick auf etwas Westeuropaeische weibliche Haut zu ergattern. Das Angebot ist offenbar so rar, dass diese Spezie sogar vor meiner 13-jaehrigen Tochter nicht halt machen und das obwohl meine Tochter doch fuerwahr noch eine kindliche Gestalt ist.
Also verbringe ich meine Strandtage damit irgendwelche notgeilen Inder boese anzukucken und von uns fern zu halten.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Dienstag, 9. Februar 2010

Esselworld


Ride in Esselworld.

Esselworld.

Esselworld lieget auf einer der vielen Inseln um Mumbai.

Esselworld ist ein Freizeitpark in Indien. Angeblich sogar der groesste in Indien. Und da Mann ja mit Kind reist, macht er gerne seinem Nachwuchs einen Gefallen. Man darf das natuerlich nicht mit einem Europapark oder so vergleichen, aber fuer Indische Gemueter ist er Vollaction pur. Wir besteigen also die erste Attraktion, eine Rutschbahn auf der man mit einem Sack runterrutscht. Nicht so spektakulaer aber zum Aufwaermen gerade recht. Michelle stuerzt sich todesmutig in den Abgrund hinunter-und bleibt beim ersten Sprung stecken. Der Angestellte oben schwatzt was auf Indisch und schuettelt den Kopf. Obwohl Michelle noch in der Piste ist, komme ich jetzt dran, einfach auf der Nebenpiste. "If you want be fast, you have to pull" meint der leicht gereizte Mann zu mir. Ich soll unten den Sack hochziehem, so sei ich schneller. Ok, ich will "fast" sein und stuerze ich mich hinunter und "pulle" was ich kann. Ich bleibe nicht stecken-im Gegenteil beim ersten Sprung hebe ich so richtig schoen ab und es wird immer "faster". Mir wird es zu "fast", bin ich doch beim ersten Sprung beinahe aus der Bahn gesprungen und da ich die linke auessere Piste befahre, waer so ein Sprung aus der Piste recht schmerzhaft. Der naechste Sprung naht, ich springe noch hoeher und naehere mich immer mehr dem seitlichen Abgrund. Ich habe genug von "fast" und "pull" und versuche das Ding nur noch zu bremsen. Michelle habe ich schon laengst ueberholt und naehere mich dem letzten Sprung. Ich bremse so gut ich kann. Auch dieser letzte Sprung laesst mich wieder in die Bahn zurueck fallen. Unten angekommen bekomme ich das Jubeln der wartenden Inder mit. Wahrscheinlich hat sich noch kein Europaeisches 110 kg schweres und fast 1.90m grosses Baby auf die Bahn getraut. Sie lachen sich kaputt und kommentieren meine Fahrt mit einem Lachanfall. der Bedienstete unten ist gar nicht gereizt, sondern haelt sich vor Lachen den Bauch. Mit dem Kommentar "you are crazy men" hilft er mir aufstehen. Dabei merke ich, dass ich mir bei meinem Bremsmanoever den linken Unterarm an der Bahn aufgeriebscht habe. Halb so wild denke ich mir, hauptsache ich war "fast"...

Freitag, 5. Februar 2010

Ankunft in Mubai

Nach einem angenehmen Flug kommen wir um 06.00h in Mumbai, ehemals Bombay an. Von zu Hause aus haben wir uns ein Budgethotel gebucht damit wir in den Morgenstunden nicht nach etwas Passendem suchen muessen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel laesst mich erahnen auf was wir in Mumbai vor allem treffen werden-Armut! Unter Decken, Wellblechen und Kartonen liegen die gestrandeten Seelen auf dem Gehsteig. Als wir aus dem Taxi aussteigen, stuerzen sich sofort Bettlerinen mitsamt ihren Babys auf uns und erhoffen sich eine Gabe durch uns. Das gaze wirkt ziemlich surreal, waren wir doch vor kurzem noch in einem Flieger lauter Touristen. Als eines der Babys in Richtung Michelle kotzt und diese nur noch mit viel Glueck ausweichen kann, ist uns klar Mumbai begruesst uns hart und schmerzhaft ehrlich.